Montag, 5. September 2011

Route 3 „Oriente“ (Regenwald)

Wir haben mal wieder nur sehr wenig Zeit in Quito doch schaffen es immerhin einen Park mit unserer Slackline „unsicher zu machen“ und in ein leckeres Restaurant namens „Crêpes & Waffels“ zu gehen.
Mit der gleichen Organisation, mit der ich schon auf den Cotopaxi gestiegen bin, fahren wir nur in feuchtheißes Tropengebiet. Im Osten des Landes erstreckt sich der Regenwald und unser Ziel ist nicht weit von der Kolumbianischen Grenze entfernt. Hohe Feuer und dicke Pipelines am Straßenrand verraten, dass in diesem Gebiet Ölfirmen wie Petrolecador das Sagen haben.
Unser Ziel heißt Cuyabeno und ist nach nur einer Nachtfahrt mit dem Bus und 2 Stunden mit dem Boot zu erreichen. In einer großen Lodge mit einer Hausbauweise, wie ich sie aus Peru nur zu gut kenne ist unser Zuhause.
Es ist schön wieder in der Natur zu sein und sich die Reinheit der der Luft sich um die Ohren wehen zu lassen.
Wir unternehmen Ausflüge in den Urwald, sehen gigantische Urwaldriesen und interessante Pflanzen probieren Kakaobohnen und entdecken bei einer Nachtfahrt mit dem Kanu einige Kaimane, die am Ufer Liegen und ihre Augen im Licht der Taschenlampen zurückleuchten. Nach dem Abendessen bringt einer der Mitarbeiter eine gerade in der Küche entdeckte, mehr als Handflächengroße Vogelspinne an die Bar, ein ziemlich haariges Wesen.
Am nächsten Morgen machen wir uns dann in aller Frühe wieder auf den Weg, denn wir haben noch vieles vor:
Quasi auf der Strecke liegt Papallacta, mit, wo wir einen schönen Tag verbringen, doch von den heißen Quellen habe ich schon (hier) berichtet. Auch war ich ja schon in Mindo, (hier) doch dieses Mal fahren wir auf einen Berg zu einem Seilbahnparkuhr. 13 Strecken mit verschiedenen Längen und Steigungen spannen sich über die Schluchten der Gegend und wir fliegen von einem Berg zum nächsten.
Nach einer leckeren Pizza geht es wieder zurück nach Quito wo dann schon die letzten Tage unserer Ferien anbrechen.
Leider müssen wir erneut eine Situation erleben, die das gewonnene so schöne Bild von Ecuador ein wenig trübt. Nach einem Abendessen an einem sehr zentralen Platz in Quito, an dem ich zuvor schon bestimmt 100 Mal vorbeigelaufen bin werden wir in Anwesenheit von mindestens einem Duzend Leuten von 3 Männern überfallen. Die Folge: meine neu- gekaufte Kamera und der Geldbeutel sind schon wieder weg, Juli haben sie zum Glück nicht angefasst. Gut nur, dass uns nichts passiert ist und so bleiben uns viele wunderschöne Erinnerungen an die Zeit in Ecuador, die wir uns nicht weiter von diesen beiden Zwischenfällen vermiesen lassen.
PS: Vielen Dank für schon mehr als 3000 Klicks auf meinem Blog! Es macht mir sehr Spaß von meinen Erlebnissen zu berichten, dass es so viele lesen ist eine tolle Motivation!
In Kürze folgt das Update über meine fast- Verhaftung der Ecuadorianischen Polizei und die Rückreise nach Peru!
Bei Crepes & Waffels

Slacken in Quito


"Wir haben einen kleinen Affen versteckt, finde ihn!"

Urwaldriesen

Cacaobohne



Ja, den Baum gibts wirklich - unglaublich!

unsere Lodge mit Regenbogen


Die haarige Überraschung!

ein kleiner Kaiman

Ein Gebirgsfluss in Papallacta


Auf dem Rückweg von den heißen Quellen!

Mit der Seilbahn über die Schluchten



Mhm... eine echte Holzofenpizza!

Wo wir überall waren im Überblick:


Reisestationen in Ecuador auf einer größeren Karte anzeigen

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