Nach unserer Rückkehr nach Quito machen wir uns gleich
wieder auf in Richtung Norden nach Otavalo und Cotocachi. Wir schlendern über
den Eingeborenenmarkt, kaufen Lama und Alpakawolle, Schmuck und eine
Ledertasche. Am Ende fahren wir mit einem riesigen Plastiksack voller „Schätze“
zu unserer nächsten Einladung, nach Tabacundo.
Dort werden wir herzlich von einem Patenkind der Organisation im Empfang
genommen. Milagros hat mit ihrer Mutter ein Geschenk vorbereitet, sie haben
Juli ein traditionelles trachten Hemd genäht und mit Blumen bestickt. Viel Mühe
steckt in dem Stück und es ist eine große Ehre. Eine Gelegenheit, das Hemd
gebührend einzuweihen bietet sich am Abend desselben Tages, denn wir sind auf
das „große Finale“ des San Pedro Festes eingeladen. Es wird getanzt, gesungen
und gefeiert und alle sind Glücklich.
Am nächsten Morgen lädt uns noch die Familie bei der ich den letzten Monat
gewohnt habe ein. Zunächst bekommen wir eine Führung über die blühende
Rosenfarm, und danach gehen wir auf einen Berg und besichtigen die sog. „Lagunas
de Mojandas“. Mit einem Allradtruck geht es zu fünft in der Fahrerkanzel steil
nach oben und irgendwann werde ich gebeten, ob ich nicht fahren könnte. Es ist
meine anspruchsvollste Fahrt jemals, und als sich die Motorhaube schließlich über
die Kante des Berges neigt, bietet sich uns eine wunderschöne, weite Sicht auf
3 riesige Vulkanseen. Nach einem kleinen Höhentraining in Form von Joggen auf
einen Nebengipfel in fast 4.600 Metern Höhe machen wir uns wieder auf den
Rückweg, zurück nach Quito und die „Route 2“ geht zu Ende.
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in Cotacachi |
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Auf dem Markt in Otavalo |
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Decke, Pullis, Wolle,schaals und schmuck soweit das Auge reicht! |
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Die Familie von Milagros |
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Auf der Rosenfarm |
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Auf dem Finale von San Pedro |
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Auf dem Weg zum Gipfel |
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Die Lagunas de mojandas |
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