Montag, 5. September 2011

Route 2: Sierra (Hochland)


Nach unserer Rückkehr nach Quito machen wir uns gleich wieder auf in Richtung Norden nach Otavalo und Cotocachi. Wir schlendern über den Eingeborenenmarkt, kaufen Lama und Alpakawolle, Schmuck und eine Ledertasche. Am Ende fahren wir mit einem riesigen Plastiksack voller „Schätze“ zu unserer nächsten Einladung, nach Tabacundo.
Dort werden wir herzlich von einem Patenkind der Organisation im Empfang genommen. Milagros hat mit ihrer Mutter ein Geschenk vorbereitet, sie haben Juli ein traditionelles trachten Hemd genäht und mit Blumen bestickt. Viel Mühe steckt in dem Stück und es ist eine große Ehre. Eine Gelegenheit, das Hemd gebührend einzuweihen bietet sich am Abend desselben Tages, denn wir sind auf das „große Finale“ des San Pedro Festes eingeladen. Es wird getanzt, gesungen und gefeiert und alle sind Glücklich.
Am nächsten Morgen lädt uns noch die Familie bei der ich den letzten Monat gewohnt habe ein. Zunächst bekommen wir eine Führung über die blühende Rosenfarm, und danach gehen wir auf einen Berg und besichtigen die sog. „Lagunas de Mojandas“. Mit einem Allradtruck geht es zu fünft in der Fahrerkanzel steil nach oben und irgendwann werde ich gebeten, ob ich nicht fahren könnte. Es ist meine anspruchsvollste Fahrt jemals, und als sich die Motorhaube schließlich über die Kante des Berges neigt, bietet sich uns eine wunderschöne, weite Sicht auf 3 riesige Vulkanseen. Nach einem kleinen Höhentraining in Form von Joggen auf einen Nebengipfel in fast 4.600 Metern Höhe machen wir uns wieder auf den Rückweg, zurück nach Quito und die „Route 2“ geht zu Ende.


in Cotacachi


Auf dem Markt in Otavalo




Decke, Pullis, Wolle,schaals und schmuck soweit das Auge reicht!

Die Familie von Milagros

Auf der Rosenfarm



Auf dem Finale von San Pedro


Auf dem Weg zum Gipfel



Die Lagunas de mojandas

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