Vor nicht allzu langer Zeit, ihr erinnert euch vielleicht, habe ich von den
Schlüpfenden Schildkröten in San Martin berichtet. Heute gibt’s die
Fortsetzung, die Freilassung!
Für alle, die es noch nicht gelesen haben, oder sich noch mal erinnern wollen, HIER kommt ihr direkt zu dem Beitrag!
Als die geschlüpften Schildkröten also Futter bekommen und wachsen, bzw. richtig schnell rennen lernen, ist es Zeit sie zurück in die Freiheit zu entlassen. Es soll ein großes Fest geben, Leute aus anderen Gemeinden, Parkwächter, Lehrer und auch der Chef der Reserva sind Eingeladen. Das Gemeindehaus füllt sich, alle sind gekommen, nur der Chef der Reserva lässt auf sich warten. Dann fängt der offizielle Teil an und alle „wichtigen“ Persönlichkeiten widersprechen sich. Dass das Schildkrötenprojekt eine gute Sache, da sind sich alle einig, doch bei der Argumentation warum gibt es Abweichungen. So sagt einer zum Beispiel: „es ist toll, dass wir die Schildkröten schützen, so können wir mehr essen, wenn sie groß sind und töten nicht so viele, dass sie Aussterben auch können wir die nicht aufgegangenen Eier essen und die Schildkröten, die wir heute freilassen werden ja selbst in wenigen Jahren Eier legen!“. Der nächste sagt dann: „es ist toll, dass wir die Schildkröten schützen, denn dann werden wir bekannter und es kommen mehr Touristen!“. Nur einer hat’s ausgesprochen: „Es ist toll, dass wir die Schildkröten schützen, denn sie sterben aus und wir betreiben Naturschutz, wir dürfen sie nicht essen!“. Doch welches der Argumente auch immer das schlagende ist, Man will das Projekt fortsetzten und das ist die Hauptsache!
Der Chef der Reserva ist noch immer nicht aufgetaucht und die Freiwilligengruppe, die das Projekt begleitet hatte sich sehr auf sein Kommen gefreut, ihm sogar ein Geschenk gemacht und als die Vorsitzende der Gruppe von der Arbeit berichtet ist ihr der Frust über das nicht erscheinen ins Gesicht geschrieben. Doch Das ist so exemplarisch für die Arbeit hier, kaum hat man einen Schreibtischposten kümmert man sich nicht mehr um Anliegen oder Einladungen kleiner Gemeinden. Dabei wäre genau das so wichtig, denn aus der Armut herauszukommen ist nicht leicht, doch ohne Eigeninitiative unmöglich. Es gibt leider nicht viele dieser Gruppen, und wenn sie dann was eigenständig auf die Beine stellen und um nichts als die Visite des Chefs bitten, dann werden sie bitter enttäuscht.
Danach ging‘s dann aber wirklich los, erst wurden einige Exemplarisch freigelassen, später dann außerhalb der Gemeinde über 250.
Es ist verrückt, wie die kleinen Tierchen so genau wissen, wo der Fluss ist. Der Eimer in dem sie sich befinden wird an der Uferböschung ausgeleert und alle rennen den Sand hinab in den Fluss. Dabei rennen manche so schnell, dass sie sie überschlagen, den Hang herunterkullern und auf dem Rücken liegenbleiben. Ein wunderschönes Schauspiel der Natur!
Für alle, die es noch nicht gelesen haben, oder sich noch mal erinnern wollen, HIER kommt ihr direkt zu dem Beitrag!
Als die geschlüpften Schildkröten also Futter bekommen und wachsen, bzw. richtig schnell rennen lernen, ist es Zeit sie zurück in die Freiheit zu entlassen. Es soll ein großes Fest geben, Leute aus anderen Gemeinden, Parkwächter, Lehrer und auch der Chef der Reserva sind Eingeladen. Das Gemeindehaus füllt sich, alle sind gekommen, nur der Chef der Reserva lässt auf sich warten. Dann fängt der offizielle Teil an und alle „wichtigen“ Persönlichkeiten widersprechen sich. Dass das Schildkrötenprojekt eine gute Sache, da sind sich alle einig, doch bei der Argumentation warum gibt es Abweichungen. So sagt einer zum Beispiel: „es ist toll, dass wir die Schildkröten schützen, so können wir mehr essen, wenn sie groß sind und töten nicht so viele, dass sie Aussterben auch können wir die nicht aufgegangenen Eier essen und die Schildkröten, die wir heute freilassen werden ja selbst in wenigen Jahren Eier legen!“. Der nächste sagt dann: „es ist toll, dass wir die Schildkröten schützen, denn dann werden wir bekannter und es kommen mehr Touristen!“. Nur einer hat’s ausgesprochen: „Es ist toll, dass wir die Schildkröten schützen, denn sie sterben aus und wir betreiben Naturschutz, wir dürfen sie nicht essen!“. Doch welches der Argumente auch immer das schlagende ist, Man will das Projekt fortsetzten und das ist die Hauptsache!
Der Chef der Reserva ist noch immer nicht aufgetaucht und die Freiwilligengruppe, die das Projekt begleitet hatte sich sehr auf sein Kommen gefreut, ihm sogar ein Geschenk gemacht und als die Vorsitzende der Gruppe von der Arbeit berichtet ist ihr der Frust über das nicht erscheinen ins Gesicht geschrieben. Doch Das ist so exemplarisch für die Arbeit hier, kaum hat man einen Schreibtischposten kümmert man sich nicht mehr um Anliegen oder Einladungen kleiner Gemeinden. Dabei wäre genau das so wichtig, denn aus der Armut herauszukommen ist nicht leicht, doch ohne Eigeninitiative unmöglich. Es gibt leider nicht viele dieser Gruppen, und wenn sie dann was eigenständig auf die Beine stellen und um nichts als die Visite des Chefs bitten, dann werden sie bitter enttäuscht.
Danach ging‘s dann aber wirklich los, erst wurden einige Exemplarisch freigelassen, später dann außerhalb der Gemeinde über 250.
Es ist verrückt, wie die kleinen Tierchen so genau wissen, wo der Fluss ist. Der Eimer in dem sie sich befinden wird an der Uferböschung ausgeleert und alle rennen den Sand hinab in den Fluss. Dabei rennen manche so schnell, dass sie sie überschlagen, den Hang herunterkullern und auf dem Rücken liegenbleiben. Ein wunderschönes Schauspiel der Natur!
In jedem dieser Becken (8) befinden sich 2,5-3.000 Schildkröten |
In den Parkwächterposten und in den Gemeinden gibt es dieses Projekt! |
In der Parkwächterstation 1 - PVI |
In dieser Schüssel befinden sich ca 250 3Wochen alte Schildkröten |
Alle rennen die Böschung hinab um ins Wasser zu kommen |
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